Mythen und Geschichten






Wilhelm Tell

Lehrer Bartrie

"Wilhelm Tell" ist das letzte fertiggestellte Drama von Friedrich von Schiller. Er schloss das Werk 1804 ab, im Paratext bezeichnete er es schlicht als „Schauspiel“. Am 17. März 1804 wurde das Drama am Weimarer Hoftheater uraufgeführt. Es nimmt den Stoff des schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur auf. In den Zwanzigern Jahren wurde in Britten an der alten Sportplatz-Freilichtbühne unter der Regie des Lehrers Bartrie unter Mitwirkung von über hundert Laiendarstellern, Pferden und imposanten Bühnendarstellungen, aufgeführt. Aus dem ganzen Hochwald kamen die Besucher. Man erzählte sich, dass an manchen Vorstellungstagen nicht genügend Plätze vorhanden waren. Auch Theater-Vorstellungen fanden abwechselnd in Minglisch und Baltessen statt. Mit seinen „Frohe Laue“ Musikern war er auf jeder Kirmes und Fastnacht präsent. Die Nazis verboten schließlich alle Aktivitäten.


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